Eine Woche in Israel – was solltest du unbedingt unternehmen?

Wenn du eine Woche in Israel verbringen wirst, besuche Tel Aviv, Jerusalem und das Tote Meer. Wir verraten dir für diese Attraktionen die besten Tipps.
Israel

Wenn du eine Woche in Israel verbringst, wirst du ein kulturell sowie landschaftlich sehr vielfältiges Land kennenlernen, das auf jeden Fall eine Reise wert ist! Vor allem Tel Aviv, Jerusalem und das Tote Meer solltest du einmal im Leben gesehen haben. Ich verrate dir nun, was du an diesen Orten auf jeden Fall tun musst.

 

Eine Woche in Israel beginnt mit Tel Aviv

Tel Aviv ist laut, bunt, queer, von jungen Menschen geprägt und schläft nie. Um die Vielfalt dieser Stadt richtig kennenzulernen, musst du dir auf jeden Fall die Viertel Florentin, Neve Tzedek und Jaffa anschauen.

  1. Florentin ist das reinste Hipster-Paradies, in dem hauptsächlich Kunstschaffende und Fotografen leben. Die vielen Cafés und Bars laden zum Verweilen ein. Meist sitzen hier junge hippe Leute, die umgeben von Streetart- und Graffitikunst eine kreative Atmosphäre genießen.
  2. Neve Tzedek ist das angrenzende Viertel an Florentin. Im Gegensatz zu Florentin ist diese Gegend recht chic und wohlhabend. Durch das gesamte Viertel ziehen sich kleine enge Gässchen, in denen du es vor allem in den heißen Sommermonaten gut aushalten kannst. Du findest hier überwiegend Boutiquen, Galerien und Cafés, in denen du deine Zeit verbringen kannst.
  3. Jaffa ist die Altstadt von Tel Aviv und vor allem arabisch geprägt. Wer Flohmärkte liebt, ist hier genau richtig. Du entdeckst hier Lagerräume mit antiken Möbeln oder orientalischen Teppichen gefüllt, vor denen alte Herren sitzen und Backgammon spielen, Flohmarktstände, an denen es zum Beispiel handgefertigten Schmuck zu kaufen gibt, und jede Menge gemütliche Restaurants und Bars. Außerdem ist der alte Fischerhafen einen Besuch wert.
  4. Der Rothschild Boulevard ist eine der wichtigsten und ältesten Straßen der Stadt. Hier befinden sich die Ursprünge der heutigen Metropole. Anfang des 20. Jahrhunderts entstand hier als Vorort der Hafenstadt Jaffa ein neues Viertel. Daraus entwickelte sich letztlich das heutige Tel Aviv. Neben unzähligen Frühstückscafés und Restaurants siehst du die damals erbauten Häuser im Bauhaus-Stil zwischen modernen Hochhäusern herausragen.
  5. Der Carmel-Markt ist der bekannteste Markt der Stadt. Hier ist es vor allem laut, wuselig und du bekommst hier so ziemlich alles: frische Kräuter, frisches Obst und Gemüse, Oliven in sämtlichen Geschmacksrichtungen, Gewürze in allen Farben, frisches Fleisch, Hummus, Falafel und auch jede Menge Ramsch. Das darfst du dir nicht entgehen lassen!
  6. Der Strand in Tel Aviv lässt keine Wünsche offen. Je nachdem zu welcher Jahreszeit du nach Tel Aviv reist, lädt die 14 Kilometer lange Strandpromenade zum Baden ein. Sie ist in verschiedene Strandabschnitte eingeteilt, an denen du nicht nur Sonne tanken, sondern auch Volleyball spielen und dich an den vielen öffentlichen Beach-Fitnessstudios sogar sportlich betätigen kannst. Bist du zu einer eher kälteren Jahreszeit dort, lädt die Strandpromenade zu ausgiebigen Spaziergängen oder Fahrradtouren ein. Abends kannst du vom Strand aus dann noch tolle Sonnenuntergänge genießen.
  7. Dank der kulinarischen Köstlichkeiten kannst du dich durch die Metropole schlemmen. Denn genauso vielseitig wie die Stadt selbst ist auch das Essen dort: vom besten Hummus der Welt über typisch israelisches Essen bis hin zu Sushi und Eiscreme. Auch wenn du dich vegan ernährst, kommst du in Tel Aviv voll auf deine Kosten! Bevor du wieder abreist, musst du auf jeden Fall hier gegessen haben: Hummus Abu Hassan (bester Hummus der Welt), Anastasia (das erste und beste vegane Restaurant Tel Avivs), Tamara Eis (Frozen Yoghurt)

 

Das Juwel Jerusalem

Jerusalem liegt nur eine knappe Stunde Busfahrt von der modernen und hippen Metropole Tel Aviv entfernt. Aufgrund seiner kulturellen und religiösen Bedeutung solltest du Jerusalem unbedingt besuchen, wenn du Israel bereist.

  1. In der Altstadt Jerusalems leben die unterschiedlichen Religionen und Kulturen auf engstem Raum zusammen. Diese Atmosphäre ist vielleicht einzigartig auf dieser Welt. Innerhalb der Altstadtmauer findest du kulturell bedeutsame und geschichtsträchtige Orte wie die Klagemauer, den Tempelberg, den Leidensweg Christi sowie die Grabeskirche.
  2. Auf dem Mahane Yehuda Markt findest du Spezialitäten aus dem ganzen Land. Der Markt eröffnet dir ein breites Spektrum an süßen Spezialitäten wie Halva oder Baklava, frischen Nüsse, Trockenfrüchten in allen Variationen, Gemüsesorten und Obst, Hummus, Backwaren und vielem mehr. Nicht nur die Auswahl ist besonders, sondern auch das Shopping-Erlebnis selbst, denn nicht nur Touristen aus aller Welt tummeln sich hier, sondern vor allem auch Muslime, Christen und orthodoxe Juden.

 

Das Tote Meer und Masada

Das Tote Meer liegt im Wüstenteil Israels. In der Wüste liegt außerdem der Tafelberg Masada, der zum Weltkulturerbe zählt.

  1. Das Tote Meer ist der am tiefsten gelegene See der Welt. Er liegt ungefähr 400 Meter unter dem Meeresspiegel. Aufgrund seines hohen Salzgehalts ist hier Treiben statt Schwimmen angesagt. Wenn du aus dem Wasser steigst, fühlt sich deine Haut an, als wäre sie mit einer Ölschicht bedeckt. Such dir daher für dein Badeerlebnis am besten einen öffentlichen Strand (beispielsweise der Bereich Ein Bokek) aus, an dem es Duschen gibt.
  2. Masada ist ein Tafelberg in der israelischen Wüste. Auf dem Berg kannst du die Ruinen einer früheren jüdischen Festung bestaunen, die König Herodes im Jahr 35 vor Christus erbauen ließ. Du kannst den Berg entweder zu Fuß oder über eine Seilbahn erklimmen. Oben angekommen, siehst du nicht nur die Ruinen, sondern hast auch einen tollen Ausblick auf das Tote Meer und die Wüste.

 

Allgemeine Reisetipps für Israel

  • Plane genügend Zeit ein für die Ein- und Ausreise am Flughafen. Aufgrund von strengen Sicherheitskontrollen musst du hier mit Verzögerungen rechnen.
  • Nimm genügend Geld mit: Israel und vor allem Tel Aviv sind recht teuer.
  • Einen Sommerurlaub in Tel Aviv planst du am besten zwischen Juni und September. Vorsicht jedoch: Am Toten Meer ist es in diesen Monaten zu heiß!
  • Wenn du lieber etwas aktiver sein möchtest und trotzdem ein paar Mal ins Wasser hüpfen willst, dann reise im Mai oder Oktober nach Israel. Von November bis April ist es recht kalt und regnerisch.
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Jessica Leutz

Jessica Leutz ist in einem 400-Seelen-Dorf in Baden-Württemberg aufgewachsen. Nach ihrem Abi pendelte sie 4,5 Jahre lang zwischen Mannheim und Ibiza, wo sie im Winter ihrem Studium der BWL und Kulturwissenschaften mit den Schwerpunkten Spanisch, Sprach- und Medienwissenschaften nachging und im Sommer bei Eventagenturen arbeitete und ihre Spanischkenntnisse ausbaute. Mit ihrem Bachelor in der Tasche zog es sie dann 2016 nach Berlin. Wenn sie nicht gerade ihrem Job als selbstständige Video Producerin nachgeht, fährt sie gerne raus in die Natur oder widmet sich ihren Leidenschaften Tanzen, Schneidern und Schreiben.

Jessica Leutz ist in einem 400-Seelen-Dorf in Baden-Württemberg aufgewachsen. Nach ihrem Abi pendelte sie 4,5 Jahre lang zwischen Mannheim und Ibiza, wo sie im Winter ihrem Studium der BWL und Kulturwissenschaften mit den Schwerpunkten Spanisch, Sprach- und Medienwissenschaften nachging und im Sommer bei Eventagenturen arbeitete und ihre Spanischkenntnisse ausbaute. Mit ihrem Bachelor in der Tasche zog es sie dann 2016 nach Berlin. Wenn sie nicht gerade ihrem Job als selbstständige Video Producerin nachgeht, fährt sie gerne raus in die Natur oder widmet sich ihren Leidenschaften Tanzen, Schneidern und Schreiben.