„Babbel: Perspectives“ und unsere Werte und Vision

Wie und warum wir mit „Babbel: Perspectives“ in Berlin eine Vortragsreihe angestoßen haben.
Babbel: Perspectives

Zuerst war Babbel: Perspectives eine einmalige Angelegenheit: ein Event nach Feierabend, das sich mit Gender in Sprache und Verhaltensökonomie auseinandersetzte. Es schien ein wahres Verlangen bei Babbel für Diskussionen dieser Art zu geben. Das Grundmaterial war bereits vorhanden – die Kontakte, die Redner, das Lokal. Wie vieles, was hier die Unternehmenskultur voranbringt, kam es nicht von oben, sondern war eine Initiative unserer Kollegen. Und wie sich herausstellte, hat es einen Nerv getroffen.

 

Vom Mandat zur Mission

So wurde Babbel: Perspectives als vierteljährliche Vortragsreihe im Hauptquartier von Babbel in Berlin geboren. Was folgte, hätte alle möglichen Formen annehmen können. Es gibt ein offensichtliches und abgedroschenes Format für diese Art von Vorträgen in der Technologiewelt. Wir waren davon nicht sonderlich inspiriert. Da einer von uns eng mit der akademischen Welt verbunden war und der andere mit sozialen Bewegungen, mangelte es uns beiden nicht an eigenen Ideen. Wir rangen vor allem mit der Frage: Wie weit können wir thematisch gehen?

Josephine Apraku
Josephine Apraku präsentiert im Rahmen von „Babbel: Perspectives“

Bisher haben wir es geschafft, Expertinnen für die Themen Behavioral Economy und Computational Linguistics zusammenzubringen, um zu diskutieren, wie unser Leben auf einem granulären Level gegendert ist. Außerdem trafen sich Experten und Expertinnen für Cognitive Science und African Studies, um zu diskutieren, wie Weißräume unsere Aufmerksamkeit in virtuellen und gelebten Räumen konditioniert, und zwei Expertinnen für das Thema Technology Research, um die Spannung zwischen mobilen Technologien und sozialen Bewegungen und die private Eigentümerschaft der mobilen Infrastruktur zu besprechen.

 

Wie unsere Werte unser Projekt anregen

Was für unsere Lernenden wichtig ist, ist auch für uns wichtig.

Babbel-Lernende sind genauso wie unsere 500+ Mitarbeitende unglaublich divers. Das trifft auch auf die uns umgebende Berliner Bevölkerung zu. Jede Einschätzung darüber, was für dieses Publikum wichtig ist, ist genauso vielfältig. Die Frage, die wir uns also stellen, ist: Worüber wird bereits gesprochen? Alles, was darüber hinaus geht, ist das, was uns interessiert. Dort sehen wir unsere Arbeit.

 

Vielfalt macht uns stärker.

Daraus folgend sind wir sehr aufmerksam, wenn es darum geht, wer redet, wem zugehört wird und wessen Erfahrungen als normal präsentiert werden. Statt unsere Ressourcen dafür zu nutzen, dieselben Stimmen hervorzuheben, die bereits in der Gesellschaft präsent sind, entscheiden wir uns dafür, Individuen mit verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen einzuladen. Wir glauben, dass wir aus uns heraustreten und stattdessen der Welt mit tiefer Neugier entgegentreten sollten. Das ist nicht nur Teil unseres Vorsatzes, sondern unserer Prozesse und Strukturen. In jedem Schritt wollen wir unsere Annahmen darüber, von wem wir lernen können, auf den Kopf stellen.

 

Wir machen das Komplizierte einfach.

Ein intellektuelles Leben und Unterhaltungen, die zum Nachdenken anregen, sind für alle da. Wir glauben fest daran, dass alles zugänglich gemacht werden kann, und wir nehmen das sehr ernst, wenn wir Events für Babbel: Perspectives organisieren. Unser Ziel ist es, anspruchsvolle, provokative und sogar beunruhigende Themen so zu präsentieren, dass unser Publikum bewegt ist. Statt Themen auszuschließen, schauen wir nach Ansätzen, die sie authentisch und intuitiv machen.

 

Wir lieben, was wir tun.

Um ehrlich zu sein würde das, was wir tun, sonst nicht möglich sein. Wenn wir unsere Arbeit nicht lieben würden, wären die emotionale Mühe, verschiedene Stimmen zu schwierigen Themen zusammenzubringen, und die langweilige Logistik nicht tragfähig. Wir arbeiten mit einer tiefen Liebe für unser Publikum, die Redner und Rednerinnen, die wir einladen, und die Welt, die wir alle teilen. Das wollen wir mit der Vortragsreihe neben dem inhaltlichem Input vor allem herausstellen.

 

Die Zukunft von Babbel: Perspectives

In der Technologiebranche ist es einfach, einen losgelösten, geisterhaften Blick darüber zu bekommen, was wir täglich tun. Babbel-Nutzende sind überall und vieles von dem, was wir tun, ist virtuell. Das kann zeitweise bedeutungslos erscheinen. Auf der anderen Seite ist Berlin das Zuhause von Babbel und der Charakter der Stadt ist Teil unserer DNA. Er beeinflusst den Wandel, den wir in der Welt sehen wollen und wie wir diesen Wandel beschleunigen können. Darum ist es sinnvoll für uns, mit Berlin auf natürliche Weise zu interagieren, die Welt zusammen als Menschen an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit zu hinterfragen. Vorausblickend ist unsere Hoffnung, dass Babbel: Perspectives in Berlin zum festen Datum wird – eine Unterhaltung, die uns genauso herausfordert wie alle, die durch die Tür kommen.

Probier hier die erste Lektion von Babbel umsonst aus.
Hier loslegen!
Teilen: